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Bonn, Jakarta und der Kalte Krieg
Der Kalte Krieg und die deutsche Teilung hatten globale Dimensionen: Sie bestimmten auch die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu Indonesien. Der Krisenweg des jungen Staates unter Präsident Sukarno stellte die bundesdeutsche Außenpolitik vor schwierige Aufgaben. Der blutige Umsturz von 1965/66 und General Suhartos „neue Ordnung" schufen dann eine neue Konstellation, auf die Bonn in der Logik des Kalten Krieges reagierte. Till Florian Tömmel unterzieht die bundesdeutsche Indonesienpolitik, von der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen 1952 bis zum Schlusspunkt des Bonner Alleinvertretungsanspruchs 1973, erstmals einer quellengestützten Analyse.
- Cover
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
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I Einleitung
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1 Thematischer Umriss
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2 Herangehensweise und Hypothesen
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3 Periodisierung und Vorschau
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4 Quellenlage
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5 Forschungsstand
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II Indonesien und die bundesdeutsche Indonesienpolitik
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1 Die bundesdeutsche Indonesienpolitik im historischen und systematischen Zusammenhang
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Der globale Kalte Krieg
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Außenpolitik unter den Bedingungen der deutschen Teilung: Politik der Wiedervereinigung und Politik der Westbindung
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Dekolonisierung und „Dritte Welt“
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Der Willensbildungs- und Entscheidungsprozess innerhalb der bundesdeutschen Außenpolitik
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2 Grundzüge der inneren Entwicklung und der Außenbeziehungen Indonesiens unter Sukarno (1945–1967)
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III Von der Aufnahme diplomatischer Beziehungen bis zur Belgrader Blockfreien-Konferenz (1952–1961)
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1 Die Anfänge bundesdeutscher Indonesienpolitik (1952–1955)
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Kontinuitäten, Neubeginn und Schwierigkeiten: Gutachtertätigkeit Hjalmar Schachts, Eröffnung diplomatischer Beziehungen und interne Unstimmigkeiten
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Relikte, Fortschritte und heikle Anliegen: Kriegszustand, Altvermögen, Handelsabkommen und Militärinstrukteure
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Das Auftreten der DDR in Indonesien 1954
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2 Wahrnehmungen und Wahrnehmungsmuster in der Berichterstattung
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Indonesien: „Volkscharakter“, entstehende Nation und Krisenland
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Sukarno: Charismatiker, Charmeur und Demagoge
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Die Rolle der Bundesrepublik Deutschland in Indonesien
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3 Nach 1955: Politisierung der Indonesienpolitik?
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1955 als zweifache Zäsur: Deutsche Rückkehr auf die internationale Bühne – Indonesien als Akteur der Weltpolitik?
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Indonesien als Objekt der Weltpolitik? Indonesienpolitik der Supermächte und Kalter Krieg im maritimen Südostasien
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Die Bundesrepublik und der niederländisch-indonesische Konflikt um Westneuguinea
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Der deutsch-deutsche „kalte Kleinkrieg“ in Jakarta bis zum Beginn der bilateralen Kapitalhilfe 1961
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IV Konfrontation und Krisen (1961–1966)
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1 Die Zuspitzung der deutsch-deutschen Konkurrenz und der Beginn der bilateralen Kapitalhilfe für Indonesien (1961–1963)
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Berlin-Krise, Belgrader Blockfreien-Konferenz und Indonesiens Distanzierung von der Alleinvertretungspolitik 1961
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Die bundesdeutsche Entwicklungshilfe für Indonesien zwischen Hindernissen, Opportunität und (Un-)Rentabilität: Das Beispiel Lampong
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Zunehmende deutschlandpolitische Schwierigkeiten zwischen der Bundesrepublik und Indonesien (1962/63)
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2 Rettungsversuche, Rücksichtnahmen und Irritationen (September 1963 bis September 1964)
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Der Beginn von Indonesiens Konfrontationspolitik gegen Malaysia und Großbritannien (1963)
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Der Staatsbesuch Heinrich Lübkes in Indonesien (Oktober/November 1963)
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Sukarnos „radikale“ Außenpolitik in einer veränderten internationalen Konstellation
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3 Das Jahr der Krisen (September 1964 bis September 1965)
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„Wir sind noch einmal davongekommen“: Ein indonesisches Generalkonsulat in Ost-Berlin?
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„Aktionsprogramm Indonesien“: Ein neuer Sonderplafond und intensivere Kommunikation
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Der Austritt Indonesiens aus den UN und die Südostasien-Konferenz des Auswärtigen Amts
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Die Nichtanerkennungspolitik vor dem Scheitern?
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„Bis an die Grenze des Vertretbaren gehen“: Wirtschaftshilfen im Dienst der Nichtanerkennungspolitik
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„Vorübergehende Festigung unserer Stellung in Jakarta“: Der Besuch von Minister Schwarz in Indonesien im August 1965
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4 Der 1.Oktober 1965 und die indonesischen Massaker von 1965/66
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Die „Bewegung 30. September“ und der Coup vom 1. Oktober 1965: Forschungsstand und offene Fragen
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Die „Bewegung 30. September“ und der Coup vom 1. Oktober 1965: Die Wahrnehmungen ausländischer Beobachter
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Die Massaker
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V „Neue Ordnung“ und neue Präferenzen (1966–1973)
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1 Von der „alten“ zur „neuen“ Ordnung: Die Machttransition bis 1967
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„Im Schwebezustand“: Oktober 1965 bis März 1966
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Indonesien nach Sukarno: Die Wahrnehmung der „neuen Ordnung“
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2 Die Beteiligung der Bundesrepublik an der Umschuldung Indonesiens (1966–1971)
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Der Staatsbankrott Indonesiens und die Entstehung multilateraler Umschuldungsverhandlungen
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Die Gutachtertätigkeit von Hermann Josef Abs und der Abschluss der Schuldenregelung
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3 Jenseits von Sukarno und Hallstein-Doktrin: Indonesien und die Bundesrepublik Deutschland 1967–1973
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Routinisierung und Entdramatisierung: Die Beziehungen zu Indonesien in einer veränderten welt- und deutschlandpolitischen Lage
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Opposition gegen die „neue Ordnung“ Indonesiens und bundesdeutsche Kritik an der indonesischen Menschenrechtslage
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Die Bundesrepublik und Indonesien in den siebziger Jahren: Autonomisierung der Entwicklungspolitik, Rolle der Außenwirtschaft und Multilateralisierung im EG-ASEAN-Rahmen
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- VI Ergebnisse und Schlussbetrachtung
- Zeittafel und Abbildungen
- Abkürzungen
- Quellen und Literatur
- Personenregister
- 出版地 ： 德國
- 語言 ： 德文
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