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Sprechen und Erzählen beim Stricker

出版社
出版日期
2018/09/10
閱讀格式
EPUB
書籍分類
學科分類
ISBN
9783110574500

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Die vorliegende Studie verdeutlicht die Relevanz historischer Kommunikationspragmatiken für die Poetik der Kurzerzählungen des Strickers, die am Beginn der deutschsprachigen Novellistik im 13. Jahrhundert stehen. Damit wird der in der Forschung verbreiteten Vorstellung, dass das Interesse mittelalterlicher Kurzerzählungen an sprachlichen Strukturen poetologisch zu deuten sei, eine neue Perspektive entgegengestellt. Die Erzählungen, so wird am Beispiel der in ihnen thematisierten Sprechhandlungen des Beratens, Streitens und religiösen Sprechens herausgearbeitet, loten die diesen kommunikativen Formaten zugrundeliegenden Logiken und Funktionsweisen aus. Damit entwirft die Studie nicht nur einen neuen Zugang zum Werk des Strickers oder zur Gattung der mittelhochdeutschen Kurzepik bzw. Märendichtung, sondern verfolgt zudem methodisch-systematische Fragestellungen in den Bereichen der historischen Narratologie und Medialität. Auf diese Weise leistet sie über den konkreten Untersuchungsgegenstand hinaus einen Beitrag zu zentralen Forschungsfeldern der mediävistischen Literaturwissenschaft.
  • Cover
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorbemerkungen
  • 1 Einleitung
    • 1.1 Die Kurzerzählungen des Strickers als Sprechdichtungen: Eine Annäherung am Beispiel des Klugen Knechts
    • 1.2 Zum Aufbau der Untersuchung
  • 2 Methodische Überlegungen: Darstellungen des Sprechens und kommunikative Formate in den Kurzerzählungen des Strickers
    • 2.1 Kommunikative Formate: Verbale Interaktion, reduziertes Personal und narrative Serialität
    • 2.2 Sprechende Nähe: Erzählungen und Reden als Nachbarn und Verwandte im Feld der kleinen Reimpaardichtungen
    • 2.3 Akzentuierte Mündlichkeit: Jenseits eines Primats der Schrift
    • 2.4 Beredtes Erzählen: Der kommunikative Erzählstil als blinder Fleck
    • 2.5 Profiliertes Sprechen: Von der Poetologie zur Pragmatik
  • 3 Beraten. Konsiliarische Kommunikation
    • 3.1 Forschung
      • 3.1.1 Beraten in der mittelalterlichen Kultur und Literatur
      • 3.1.2 Beraten in mittelhochdeutschen Kurzerzählungen
    • 3.2 Textanalysen
      • 3.2.1 Der Gevatterin Rat – kündiclîche Eheberatung: List und triuwe
      • 3.2.2 Der junge Ratgeber – Kontinuität durch Veränderung: Vertrauen als Bedingung für nachhaltiges Beraten
      • 3.2.3 Der wunderbare Stein – Magisches Vermitteln: Die wundersame Wirksamkeit des Beratens
      • 3.2.4 Der Wolf und sein Sohn – Verrat und Judaskuss: Verkehrung konsiliarischer Logiken
      • 3.2.5 Der Kater als Freier – Beratung als Unterweisung: Strategisches Vermitteln von Selbsterkenntnis
      • 3.2.6 Edelmann und Pferdehändler – Unverbindliche Verbindlichkeit: Der Appellcharakter des Beratens
      • 3.2.7 Der unbelehrbare Zecher – Rat und Gegenrat: Von konsiliarischer zu agonaler Kommunikation
  • 4 Streiten. Kontroverse Kommunikation
    • 4.1 Forschung
      • 4.1.1 Streiten in der mittelalterlichen Kultur und Literatur
      • 4.1.2 Streiten in mittelhochdeutschen Kurzerzählungen
    • 4.2 Textanalysen
      • 4.2.1 Frau Ehre und die Schande – Eine prototypische disputatio: Konfrontation von Wertlogiken
      • 4.2.2 Ehescheidungsgespräch – Von der Kontroverse zum Gesang: Das Paradox der erzwungenen Partnerschaft
      • 4.2.3 Das erzwungene Gelübde – Schwankhafter Ehestreit: Durch bedrohliche kündikeit zu einer besseren Partnerschaft
      • 4.2.4 Der arme und der reiche König – Kontroverse statt Fehde: Spott als politisch nachhaltige Konfliktlösungsstrategie
      • 4.2.5 Die beiden Knappen – Disputieren als freundschaftliches Scheingefecht: Ein Streitgespräch ohne Verlierer
      • 4.2.6 Der eigensinnige Spötter – Über das Streiten streiten und dabei sterben: Eine Zornwette ohne Sieger
  • 5 Beten, Beerdigen, Betrügen. Religiöse Kommunikation
    • 5.1 Forschung
      • 5.1.1 Religiöses Sprechen in der mittelalterlichen Kultur und Literatur
      • 5.1.2 Religiöses Sprechen in mittelhochdeutschen Kurzerzählungen
    • 5.2 Textanalysen
      • 5.2.1 Der Richter und der Teufel – Fluchen und Verwünschen, Gebieten und Beten: Die rechte Art, Gott anzusprechen
      • 5.2.2 Die drei Wünsche – Verwünschte Wirksamkeit magischen Sprechens: Wenn Gott gibt und die Dummheit nimmt
      • 5.2.3 Der durstige Einsiedel – Scheinheiligkeit I: Heilige Auratisierung durch religiöses Sprechen
      • 5.2.4 Die Martinsnacht – Scheinheiligkeit II: Die visionäre kündikeit eines Betrügers
      • 5.2.5 Der begrabene Ehemann – Die deklarative Kraft des Pfaffen: Vom ehelichen Eidschwur zum rituellen Exorzismus
      • 5.2.6 Die Kirchweihpredigt im Pfaffen Amis – Listiges Kalkül und pastorale Funktion: Manipulation als Dienst am Menschen?
  • 6 Fazit
  • 8 Verwendete Literatur
    • 8.1 Handschriften und Drucke
    • 8.2 Abkürzungen
      • 8.2.1 Lexika und Wörterbücher
      • 8.2.2 Zeitschriften
    • 8.3 Quellen
    • 8.4 Forschungsliteratur
  • 9 Register
  • 出版地 德國
  • 語言 德文

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