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Wir sind nicht auf der Welt, um zu schweigen

出版社
出版日期
2018/03/05
閱讀格式
EPUB
書籍分類
學科分類
ISBN
9783110549188

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Wir sind nicht auf der Welt um zu schweigen ist der Titel einer etwas unkonventionellen „Einleitung in die Rhetorik“. Sie ist keine Einführung in deren Geschichte oder System, sondern legt das spezifische Frageinteresse der Rhetorik frei. Seit der Antike fragt die Rhetorik nach den Bedingungen überzeugter Zustimmungsnötigung als Basis überlebensnotwendiger Kooperation. Der notorische Konflikt der Rhetorik mit der Philosophie resultierte aus der unterschiedlichen Funktionalisierung dieser Zustimmungsnötigung: Soll sie bloß als Konzession an die intellektuelle Schwäche von Menschen geduldet werden, um sie so für die Akzeptanz von Wahrheitsansprüchen zu gewinnnen (so Platon), oder muss man in der überzeugten Zustimmungsnötigung vielmehr den eigentlichen Grund möglicher Wahrheitsgeltung sehen (so die Sophistik)? Entschieden wurde dieser Konflikt nach Hans Blumenberg erst, als sich direkte Wege zur Wahrheit philosophisch nicht mehr seriös versprechen ließen. Dadurch konnte das rhetorische Prinzip überzeugter Zustimmungsnötigung endlich auch philosophisch zu einem attraktiven Geltungsprinzip unter Bedingungen der Moderne werden. Wenn daher heute etwas Rhetorik aktuell macht, dann ist es die Modernität dieses überzeugungs- bzw. zustimmungsabhängigen Geltungsprinzips.
  • Cover
  • Titelseite
  • Impressum
  • Widmung
  • Vorwort
    • 1 Über die Hintertreppe zur Rhetorik
  • Thematische Einstimmung
    • 2 Vodafone oder wozu wir auf der Welt sind
      • 2.0 Das Vodafone-Plakat
      • 2.1 Die Wozu-Frage
      • 2.2 Zweimal Rhetorik?
      • 2.3 Verlegenheitsrhetorik
  • Hauptteil A: Personenbezogene Zugänge zur Rhetorik
    • 3 Luhmann oder warum die Mönche schweigen
      • 3.0 Kleines und großes Schweigen
      • 3.1 Kontemplatives Schweigen
      • 3.2 Erzwungene Rückkehr
      • 3.3 Höhlenrhetorik
      • 3.4 Nachplatonische Konzessionsrhetoriken
    • 4 Aristoteles oder warum Rhetorik nützlich ist
      • 4.0 „Der Mensch ist ein Wesen, das spricht“
      • 4.1 Der evolutionäre Vorteil der Sprache
      • 4.2 Die vierfache Nützlichkeit der Rhetorik
      • 4.3 Umrisse einer anderen Rhetorik
      • 4.4 Zwischen Geltungsindiz und Geltungskonstitution
    • 5 Blumenberg oder warum Not reden lehren kann
      • 5.0 „Anthropologische Annäherung an die Aktualität der Rhetorik“
      • 5.1 Die anthropologische Zentralfrage
      • 5.2 Konstitutionelle Evidenzmängel
      • 5.3 Das Ende einer Konfliktbeziehung
      • 5.4 Der unfertige Mensch
      • 5.5 Wider den Vorwurf des „Belcanto-Miserabilismus“
    • 6 Perelman oder warum seine Argumentationstheorie eine „Neue Rhetorik“ ist
      • 6.0 Ein Zufallsfund
      • 6.1 Die Rhetorisierung der (praktischen) Vernunft
      • 6.2 Gibt es Inkarnationen des „universalen Publikums“?
      • 6.3 Nicht-vikarische Inkarnationsformen
      • 6.4 Das „universale Publikum“ im Theorievergleich
      • 6.5 Schlussbemerkungen
    • 7 Heidegger oder warum sein Rhetorikinteresse kein Glücksfall für die Rhetorik war
      • 7.0 Heidegger im Urteil von Rhetorikern
      • 7.1 Einige Irritationen mit Heideggers 1924er-Vorlesung
      • 7.2 „Das Man“ als das „Wie der Alltäglichkeit“
      • 7.3 Wie spricht eigentlich „das Man“?
      • 7.4 Definitionskontamination
      • 7.5 Heidegger gegen Heidegger lesen?
  • B: Systematische Zugänge zur Rhetorik
    • 8 Heißen ist wichtiger als Sein oder über die kognitive Dimension der Rhetorik
      • 8.0 Vorbemerkung
      • 8.1 Ansichten über den „homo rhetoricus“
      • 8.2 Tom Sawyers Entdeckung
      • 8.3 „De la métaphysique à la rhétorique“
      • 8.4 Nietzsche und das Theorem: Heißen ist wichtiger als Sein
      • 8.5 Von der Arbeit am Heißen zum „Kampf ums Heißen“
    • 9 Die goldenen Ketten der Rhetorik oder über die soziale Dimension der Rhetorik
      • 9.0 Warum ist Rhetorik nötig?
      • 9.1 „Ändere die Welt!“
      • 9.2 Gemeinsamer Veränderungswille
      • 9.3 Fesselnde Rhetorik
    • 10 „Alle Kommunikation ist riskant“ oder über die geltungspragmatische Dimension der Rhetorik
      • 10.0 Rhetorik als Ausnahmefall
      • 10.1 „Stuttgart 21“
      • 10.2 Die Geltungsbasis und ihre Problematisierung
      • 10.3 Vom „Raum der Gründe“ zum „Reich der Rhetorik“
    • 11 Das Anschlussprinzip oder über die operative Dimension der Rhetorik
      • 11.0 Argumentative Geltungseinlösung
      • 11.1 Argumentation – „das Sprachspiel der Vernunft“
      • 11.2 Multifaktorielle Überzeugungskraft
      • 11.3 Überzeugen versus überreden
  • Abschluss
    • 12 Das Ende eines alten Verdachts oder zu Geschichte und Zukunft der Rhetorik
      • 12.0 Vorbemerkung
      • 12.1 „Sonderweg“-Theorien
      • 12.2 Obama oder der Messias unter der Goldelse
      • 12.3 Was uns fehlt
      • 12.4 „Ein Jahr im Parlament“
      • 12.5 Rhetorik „auf platter Erde“
  • Literaturverzeichnis
  • Personenregister
  • Bildnachweise
  • 出版地 德國
  • 語言 德文

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