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Kuno von Westarp (1864–1945)
Kuno von Westarp war als Politiker, Abgeordneter und Publizist eine Schlusselfigur des politischen Konservatismus vor 1945. Nach dem Ende der Monarchie 1918 wurde er zu einem zentralen Exponenten der Deutschnationalen Volkspartei und ihrer Deutungsangebote. In Westarps Person bundelt sich ein Konflikt, der fur die gesamte politische Rechte in der Weimarer Republik charakteristisch war: einerseits parlamentarische Mitarbeit in der abgelehnten Demokratie und andererseits deren Uberwindung mit autoritaren Konzepten wie Monarchie und Diktatur. Daniela Gasteiger ruckt Westarps Kommunikation und Interaktion mit den Fraktionen, Verbanden und auserparlamentarischen Bewegungen der politischen Rechten in den Mittelpunkt ihrer Darstellung, die in ihrer kulturhistorischen Perspektive ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Konservatismus in drei politischen Ordnungen ist.
- Cover
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung
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I. „Junker ohne Scholle“
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1.1 Konservatismus als Lebensmodell
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1.2 Politischer Beamter
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1.3 Einstieg in die Politik
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Zusammenfassung
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II. Dogmen und Dystopien. Der Erste Weltkrieg, 1914–1915/16
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2.1 Warten auf den Krieg?
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2.2 Programme für den Krieg
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2.3 „Totaler“ Sieg. U-Boote als letzter Ausweg?
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2.4 Die „Stacheln des Igels“. Preußische Verhaltenslehren
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Zusammenfassung
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III. Radikalismus der Bewahrung
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3.1 Kaiser, Kanzler, Diktator. Radikale Alternativen
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3.2 Ökonomien von Opfer und Verzicht
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3.3 „Lieber totsiegen als feige unterliegen“. Isolation und Niederlage
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Zusammenfassung
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IV. Passagen, 1918–1923
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4.1 Erschütterte Ordnungen
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4.2 Überleben: Konservative Strategien
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4.3 Integration: DNVP
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4.4 Gegenwelt
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4.5 Diktatur?
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Zusammenfassung
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V. Suche nach Handlungsspielräumen, 1924–1925/26
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5.1 Der „Code der Republikfeindschaft“
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5.2 Opposition: Dawes-Plan
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5.3 Regierung: Locarno
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Zusammenfassung
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VI. Eine starke Rechte, 1927–1930
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6.1 Annäherungen I
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6.2 Entfremdungen I: Monarchie und alte Konservative
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6.3 Annäherungen II: Die DNVP und der Staat
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6.4 Entfremdungen II: Opposition Hugenbergs
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Zusammenfassung
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VII. Revisionshoffnungen, 1930–1932/33
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7.1 Dritte Heimat? Auflösung der Rechten und Neuordnungen des Staats
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7.2 „Bruderstreit“ im Konservatismus
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7.3 Ehrenmänner? Mechanismen der Selbstzerstörung
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7.4 Westarp und die Regierung Brüning
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7.5 Späte liberal-konservative Allianzen 1932/33
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Zusammenfassung
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VIII. Vermächtnisse, 1933–1945
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8.1 „Göring hat gekokelt“. 1933 als Revolution
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8.2 „Gedanken zur Politik“
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8.3 Sinn der Weltgeschichte. Der Zweite Weltkrieg im Urteil Westarps
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8.4 Tod
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- Schluss
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen und Literatur
- Personenverzeichnis
- 出版地 : 德國
- 語言 : 德文
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